Was Sie lernen werden:
Grundlagen der Videoübergänge
Mittels Übergängen können Sie einzelne Clips zu einem zusammenhängenden, ausgefeilten Video verbinden. Übergänge können viele verschiedene Formen annehmen, von geraden Schnitten (Straight Cuts) über Überblendungen (Fades) und Blenden bis hin zu vollständigen 3D-Animationen. VEGAS Pro bietet eine große Auswahl an vollständig anpassbaren, GPU-beschleunigten Übergängen. Und all diese Übergänge können Sie mit der Transition Progress Hüllkurve weiter modifizieren. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Grundlagen von Videoübergängen und lernen Sie, wie Sie Übergänge kreativ in Ihren Videos einsetzen können!
Videoübergang ist eine Nachbearbeitungstechnik, die bei der Videobearbeitung oder beim Film verwendet wird, um eine Aufnahme mit einer anderen zu verbinden. Wenn ein Filmemacher zwei Aufnahmen miteinander verbinden möchte, verwendet er oft einen einfachen Schnitt, bei dem das erste Bild sofort durch das nächste ersetzt wird.
Mit anderen Worten: ein Übergang ist eine Bewegung zwischen verschiedenen Aufnahmen in Ihrem Video. Zu denken, diese wäre in der Regel auffällig oder effektvoll, ist jedoch falsch. Bei richtiger Anwendung sind Videoübergänge fast immer unsichtbar. Denn einfache Schnitte stellen die Mehrheit der Übergänge in vielen Filmen dar.
Nicht-lineare Editoren (NLEs) wie VEGAS Pro stellen Ihnen eine Vielzahl von Videoübergängen bereit. Welche die Häufigsten sind, wann und wie Sie diese verwenden sollten, erklären wir im Folgenden.
Ein Clip endet und der nächste beginnt ohne dass eine Überlappung oder eine Lücke entsteht. Während die meisten Straight Cuts unbemerkt bleiben, können Sie harte Schnitte zwischen den Szenen für einen dramatischen Effekt einsetzen oder sie für komödiantisches Timing verwenden.
Häufig verwendet, um eine Szene zu eröffnen und zu beenden oder um eine Szene schwarz (manchmal weiß) auszublenden zu lassen und in die nächste überzublenden. Das soll die erste Szene abschließen und den Übergang zu etwas Neuem ankündigen. Sie können Fades verwenden, um dem Publikum ein Gefühl der bewussten Wahrnehmung zu vermitteln, wie z.B. das Ausblenden beim Einschlafen oder das Einblenden beim Erwachen. Schwarz auszublenden und darauf für einige Sekunden zu halten, bevor es in die nächste Szene übergeht, kann ein Gefühl des Zeitablaufs vermitteln.
Das Ausblenden einer Szene bei gleichzeitigem Einblenden der nächsten, anstatt weiß oder schwarz auszublenden. Dadurch sehen Sie während des Szenenwechsels beide Clips gleichzeitig. Überblendungen/Kreuzblenden liefern oft hervorragende Darstellungen von Zeitverläufen oder zum Eindringen in die Gedanken einer Figur.
Mit VEGAS Pro erstellen Sie schnell und einfach Kreuzblenden: Positionieren Sie den Anfang eines Clips in der Timeline, sodass er mit dem Ende eines anderen überlappt. Die Überlappung zwischen den Clips wird automatisch zu einer Überblendung. Den Grad der Überlappung zwischen den beiden Ereignissen bestimmt, wie lange der Übergang dauert. Alternativ können Sie jede andere Art von Übergang per Drag-and-Drop in den Überlappungsbereich ziehen und die Blende anpassen. Das Erstellen eines Übergangs geht so schnell und logisch.
Wipes-Blenden wischen von einer Szene in die nächste und treten in verschiedenen Variationen auf: gerade, schräg, in iris-, stern und kreisform sowie als Uhrenzeiger und in Form geometrischen Formen wie zum Beispiel Diamanten. Bekannt sind Wipes aus den Star Wars-Filmen, in denen sie intelligent und sparsam zum Szenenwechsel genutzt wurden. Seien Sie beim Einsatz von Wipes vorsichtig: Stimmt das Timing nicht, wirken sie schnell unprofessionell. Clever eingesetzt dagegen, können Sie zwei Szenen so miteinander verbinden, dass diese wie eine aussehen.
Die erste Szene "öffnet" sich wie ein Tor, um die nächste Aufnahme zu enthüllen.
3D-Übergänge sollten Sie nur dann verwenden, wenn es visuell und dramaturgisch sinnvoll ist. Etwa bei Videos mit sich schnell bewegenden Objekten, Werbespots oder kurzen Informationsvideos. In der Regel finden 3D-Übergänge daher kaum Verwendung bei langen narrativen Videoproduktionen.
Die Warp Flow Transition erzeugt Zwischenbilder zwischen zwei Aufnahmen für den Eindruck eines nahtlosen Übergangs zwischen den beiden Aufnahmen. Sie können diesen Effekt als coolen Sci-Fi-Effekt verwenden, um eine Aufnahme in die nächste zu "verwandeln". Oder Sie nutzen den Übergang, um einen Jump-Cut weicher aussehen zu lassen.
Es gibt nichts amateurhafteres, als für jede Szene andere Übergänge zu verwenden. Bevor Sie sich hinreißen lassen, denken Sie daran, dass der Inhalt Ihres Videos das Wichtigste ist. Sie versuchen, Ihrer Botschaft die größtmögliche Wirkung zu verleihen und das bedeutet, den Zuschauer nicht mit extravaganten Effekten abzulenken.
Bei Übergängen ist es am besten, es einfach zu halten.
Halten Sie sie glatt, verwenden Sie sie für das Verstreichen der Zeit oder den Wechsel der Richtung/Stimmung
Übergänge werden am besten verwendet, wenn wir den Ablauf der Zeit, einen Stimmungswechsel, einen Themenwechsel oder einen Richtungswechsel zeigen müssen.
Wenn Sie nicht gerade einen bestimmten Effekt erzielen wollen, sollten Sie Übergänge sparsam einsetzen. Versuchen Sie, alles glatt und natürlich wirken zu lassen, nicht erzwungen; auf diese Weise wird sich der Zuschauer wohlfühlen und sich auf die Botschaft konzentrieren, die Sie zu vermitteln versuchen und nicht darauf, wer das Video geschnitten hat!
Denken Sie daran, dass die Filmemacher in den meisten Fällen einfache Schnitte zwischen den Szenen verwenden. Übergänge werden in der Regel nur dann verwendet, wenn sie einem erzählerischen Zweck dienen.
Während Sie mit Übergängen Spaß haben können, ist es am besten, wenn Sie sich vor Augen halten, was die verschiedenen Übergänge symbolisieren und sie nur dort verwenden, wo es angebracht ist.
Da z. B. die Überblendung auf Schwarz ein dramatischer Übergang ist, der den Abschluss bedeutet, wäre es seltsam, sie zwischen zwei Szenen zu verwenden, die in derselben Zeit und im selben Raum stattfinden. Während eine Überblendung auf Schwarz den Abschluss symbolisiert, bewirkt eine Überblendung auf Weiß das genaue Gegenteil. Ein Übergang auf Weiß zeigt dem Publikum, dass die Reise des Helden noch nicht ganz zu Ende ist. Aus diesem Grund werden Sie am Ende eines dramatischen Films mit unklarem Ausgang oft eine Überblendung auf Weiß sehen.
Sie werden es nicht beim ersten Mal richtig hinbekommen. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Übergänge zu üben. Sie werden überrascht sein, wie schnell sich Ihre Bearbeitungsfähigkeiten verbessern werden und VEGAS Pro bietet eine riesige Auswahl an vollständig anpassbaren Übergängen, die Sie nutzen können.
Wenn es natürlich aussieht, haben Sie es wahrscheinlich richtig gemacht; wenn es unbeholfen oder sprunghaft ist, spielen Sie noch einmal damit.
Übergänge sind ein wertvolles Werkzeug für Videoersteller. Sie helfen dabei, die Geschichte voranzutreiben, dem Betrachter eine bestimmte Stimmung oder einen bestimmten Ton zu vermitteln und die Bühne für die nächste Szene zu bereiten. Verschiedene Übergänge haben unterschiedliche Bedeutungen und Symboliken, daher sollten sie überlegt eingesetzt werden und immer der Geschichte dienen.
Wenn Sie bereit sind, loszulegen, können Sie mit VEGAS Pro ganz einfach kreative Übergänge zu Ihren Videos mit einer großen Auswahl an kostenlosem und Premium-Material sowie Effekten hinzufügen. Probieren Sie es noch heute kostenlos aus und lernen Sie, wie Sie sie in Ihren Videos kreativ nutzen können!
- Der Angebotspreis gilt für die ersten 12 Monate nach dem Kauf. Ab dem 13. Monat gilt wieder der reguläre Verkaufspreis (UVP).
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Was ist der Unterschied zwischen VEGAS Pro und VEGAS Pro Suite?